Weimar
Weimar ist eine Stadt in Thüringen , die vor allem für ihr kulturelles Erbe bekannt ist.
Zum kulturellen Erbe der Stadt gehören neben der dominierenden Weimarer Klassik um Wieland, Goethe, Herder und Schiller auch das Bauhaus und 1919 die Gründung der ersten Republik auf deutschem Boden, der Weimarer Republik.
Weimar kann man auf unterschiedlichste Weise erkunden. Stadtführungen, Rundfahrten, Kutschfahrten und vieles mehr bieten die touristischen Dienstleister der Stadt.
Von den zahlreichen Monumenten und Denkmälern sind hervorzuheben: das Doppelstandbild Goethes und Schillers von Rietschel (1857 auf dem Theaterplatz aufgestellt), das Wielanddenkmal von Gasser (1857) auf dem Wielandsplatz, Herders Standbild von Schaller (1850) vor der Stadtkirche und die Erzbüste des Großherzogs Carl August im Garten des Armbrustschützenhauses (1825).
Das Nationaltheater am Theaterplatz, dessen Bühne unter Goethes und Schillers Leitung zu den ausgezeichnetsten Deutschlands gehörte, wurde 1825 neu aufgeführt und 1868 im Innern durchaus umgebaut und renoviert.
Vor dem Residenzschloss zieht sich der reizende Park hin, in welchem sich das Römische Haus, das Tempelherrenhaus und viele durch die Erinnerung an Goethe geweihte Stellen befinden. Jenseits der Ilm, in der Nähe des Parks, liegt Goethes Gartenhaus.
Für mehr als ein Jahrzehnt war die Nation der Dichter und Denker ein Land der Richter und Henker. 10 km nördlich der ehemaligen Nazihochburg befindet sich die Gedenkstätte Buchenwald, die einen scharfen Kontrast zu den kulturellen Sehenswürdigkeiten bietet.